macro – Der Blick aufs Ganze: TV-Talk im Zeichen von Standortstrategie, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung
Im Rahmen des medianet TV-Formats “macro – Der Blick aufs Ganze” traf Bernhard Gily, Verlagsleiter der medianet Verlags GmbH, auf Helmut Miernicki, Geschäftsführer der ecoplus.Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH.
Helmut Miernicki betonte die Rolle von ecoplus als Drehscheibe zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Mit 16 Wirtschaftsparks, rund 900 Hektar Fläche, über 1.000 ansässigen Firmen und rund 25.000 Mitarbeitenden trägt die Agentur maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung Niederösterreichs bei. Ergänzt wird diese Struktur durch sechs Technologiezentren und vier Technopolstandorte, die Forschung, Bildung und Wirtschaft vernetzen. Allein 2025 wurden bis September 53 Ansiedlungen und Erweiterungen begleitet und 257 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Im Zentrum des Gesprächs standen die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung als Standortfaktoren. Mit Projekten wie “Wintrust“, etwa zur Wiederverwertung von Materialien aus der Skibranche und “Mission Klimaziele” etwa mit ressourcenschonendem Bauen per 3D-Druck, zeigt ecoplus, wie Kreislaufwirtschaft praktisch umgesetzt wird. Die Plattform Green Transformation & Bioökonomie dient als zentrales Netzwerk zur Ökologisierung der Wirtschaft. Miernicki betonte, dass Nachhaltigkeitskriterien zunehmend Einfluss auf die Kreditvergabe und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen haben.
Ein weiteres Leuchtturmprojekt ist das Haus der Digitalisierung in Tulln. Hier werden digitale Entwicklungen durch Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen für Wirtschaft, Schulen und Öffentlichkeit greifbar gemacht. Mit der Roadshow Digi-Talks On Tour erreichte ecoplus 1.500 Unternehmen und sensibilisierte speziell kleine und mittlere Betriebe für die Chancen der digitalen Transformation.
In der Standortentwicklung verfolgt ecoplus mit der Nutzung bestehender Brachflächen ein klares Nachhaltigkeitskonzept. 368 Gemeinden meldeten ungenutzte Betriebsareale zur klimafitten Weiterentwicklung. Interkommunale Kooperationen sollen dem Wettbewerb um Betriebsansiedlungen entgegenwirken und Ressourcen bündeln.
Auch die Cluster-Strategie bleibt ein Eckpfeiler: Mehr als 500 Unternehmen arbeiten in Clustern wie Lebensmittel, Kunststoff oder Energie-Mobilität-Innovation zusammen. Ziel ist “Innovation durch Kooperation” – vom Know-how-Austausch bis zur gemeinschaftlichen Entwicklung branchenspezifischer Lösungen.
Der TV-Talk macht deutlich: Niederösterreich setzt mit ecoplus auf eine zukunftsgerichtete Standortpolitik, die ökologische Verantwortung, wirtschaftliche Effizienz und digitale Innovationskraft verbindet. Der Schulterschluss zwischen Unternehmen, Forschung und Verwaltung wird dabei nicht nur gefordert, sondern aktiv gefördert.
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