agancy log #107: Enabling Growth in Zeiten der Unsicherheit: and-us GmbH im „Agency log“-Talk über Strategie, Organisation und echte Marktpositionierung
Im aktuellen agency log diskutierte Herausgeber Chris Radda mit den beiden Managing Partnern der Wiener Wachstumsberatungs- und Werbeagentur and-us GmbH, Helmut Kosa und Sebastian Strobel, über das Thema “Enabling Growth” in turbulenten Zeiten. Die Agentur versteht sich als holistischer Strategie– und Wachstumsberater, Organisationsentwickler und Kommunikations-Agentur, als Unternehmen, das Marken und Organisationen in die Lage versetzt, den nächsten Entwicklungsschritt zu setzen. Und genau dieser Ansatz prägte die Studiodebatte.
Kosa und Strobel betonten, dass Wachstum heute nicht mehr allein durch kreative Kampagnen entsteht, sondern durch ein vernetztes Zusammenspiel von Strategie, Organisation, Marketing, Vertrieb, HR und der Geschäftsleitung. Nur wenn alle Funktionsbereiche gemeinsam agieren und Silodenken konsequent aufgebrochen wird, könne eine Repositionierung tatsächlich in der Organisation performen. Der zentrale Leitfaden lautet: „Wofür stehen wir – und wofür nicht?“ Diese Frage müsse auf allen Hierarchieebenen beantwortet werden, um den Markenkern wirksam weiterzuentwickeln.
Gerade in polarisierenden und volatilen Zeiten, so die beiden Managing Partner, lägen enorme Chancen für Unternehmen bereit, Marktanteile zu gewinnen. Wer Verunsicherung als Momentum versteht, kann sich differenzieren – besonders durch den gezielten Einsatz von Technologie. Entscheidend sei jedoch, dass Innovationen nicht losgelöst von den Werten und Prinzipien einer Organisation stattfinden: „Wachstum hat Grenzen, die durch Kultur und Haltung bestimmt werden“, so Sebastian Strobel. Technologie werde dann zur Wettbewerbsdifferenzierung, wenn sie die Marke stärkt und Mitarbeitern hilft, Leistungsversprechen einzuhalten.
Einen zentralen Knackpunkt sehen Kosa und Strobel bei der internen Verankerung strategischer Leitbilder. „Was bei den Mitarbeitern nicht ankommt, wird auch nicht umgesetzt.“ Leitbilder müssen verstanden, übersetzt und erlebbar gemacht werden – erst dann entsteht die organisatorische Energie, die Wachstum tatsächlich ermöglicht.
Wie sich dieser Ansatz praktisch niederschlägt, zeigten die Managing Partner anhand prominenter Kundenbeispiele. Bei Manner begleitet and-us das Unternehmen dabei, Wachstum aus dem Markenkern heraus in neue Märkte zu übertragen. Die ikonische Marke verfüge über hohe emotionale Strahlkraft – entscheidend sei jedoch, diese in klaren strategischen Schritten international zu skalieren. Beim Diskonter Penny wiederum lag der Fokus darauf, das “freiwerdende” Diskonter-Potenzial am Markt glaubwürdig zu besetzen. Eine Positionierung als „echter Diskonter“ müsse sich nicht nur in Kommunikation und Claim, sondern unmittelbar in der Filiale manifestieren.
Mit Referenzen wie IKEA, Donau, den Wiener Stadtwerken oder Penny zeigt die Agentur, dass ihr Beratungsansatz sowohl bei Konzernen als auch im Handel und in Infrastrukturunternehmen auf Resonanz stößt. Als Wachstumsberater agiert and-us an der Schnittstelle von Strategie, Organisation und Werbung – immer mit dem Ziel, aus Potenzial gelebte Performance zu machen.
Am Ende des Talks wurde deutlich: „Enabling Growth“ ist kein Schlagwort, sondern ein systemischer Ansatz. Wachstum lässt sich weder verordnen noch rein kreativ herbeiführen. Es entsteht dort, wo Organisationen verstehen, wofür sie stehen – und wo Menschen befähigt werden, dieses Versprechen sichtbar zu machen.
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